Was macht ein*e Netzwerkadministrator*in?
Wie die Jobbezeichnung schon erahnen lässt, kümmert sich ein*e Netzwerkwerkadministrator*in um das interne System- und Computernetzwerk eines Unternehmens und sorgt hierbei neben einem reibungslosen technischen Ablauf für die Funktionalität, Instandhaltung und Wartung innerhalb eines Corporate Networks. Des Weiteren besteht die Aufgabe eines*r Systemadministrators*in auch darin Netzwerke mit essenziellen Sicherheitsstandards, wie Firewalls und entsprechenden Zugangsberechtigungen, auszustatten, um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten.
Berufslexikon | Lesedauer: 2 min | veröffentlicht am 09. März 2023
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Berufsbild Netzwerkadministrator*in
Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche und vor allem erfüllende berufliche Laufbahn als Netzwerkadministrator*in ist die Liebe zur Informatik. Auch eine Affinität zur Mathematik und eine analytische Denkweise bilden die Grundpfeiler für einen Job als Systemadministrator*in.
Ein generelles Interesse für technische Abläufe und die Freude am Arbeiten am Computer ist die Ausgangsbasis für diesen Beruf. Des Weiteren ist die Bereitschaft zur Weiterbildung, insbesondere im Bezug auf neue Technologien und Trends innerhalb dieser Branche, für diesen Job maßgebend.
Die Aufgaben von Netzwerkadministrator*innen
Die Palette an Aufgaben eines*r Netzwerkadministrators*in ist breit gefächert. Hier ein kleiner Überblick typischer berufsspezifischer Tätigkeiten:
- Netzwerkinstallation bzw. -inbetriebnahme
- Konfiguration und laufende Betreuung von Computernetzwerken und -systemen
- Aktualisierung der Software
- Behebung von Betriebsstörungen
- Wartung und Instandhaltung der elektrotechnischen Systeme
- Server aufsetzen
- Technologische Weiterentwicklung der Netzwerke
- etc.
Ausbildungsmöglichkeiten
Die Grundlage für einen erfolgreichen Werdegang in der IT Branche als Systemadministrator*in bildet eine Ausbildung an einer höheren Schule mit Schwerpunkten, wie beispielsweise
- Netzwerktechnik,
- technische Informatik oder
- Elektronik.
Hierbei werden neben technischen Fähigkeiten, wie zum Beispiel die korrekte Handhabung von IT Security und Software Engineering, auch kaufmännische Aspekte im Bereich Rechnungswesen oder BWL gefördert.
Der Beruf des*r Netzwerkadministrators*in kann aber auch durch ein fachspezifisches IT Studium an einer Universität oder Fachhochschule erlernt werden. Hierbei wäre der erfolgreiche Abschluss von Studienrichtungen im IT-Bereich, wie (Wirtschafts-) Informatik oder Data Science, wegbereitend für eine Karriere als Systemadministrator*in.
Berufsaussichten, Karrierechancen & Weiterbildungsmöglichkeiten
Durch die stetig wachsende Digitalisierung und Automatisierung gewinnen Jobs im IT-Sektor immer mehr an Bedeutung. Somit sind die Karrierechancen im Bereich Netzwerkadministration durchwegs positiv.
Vor allem in den letzten Jahren wurde der Ruf nach Homeoffice-Möglichkeiten, insbesondere durch die Gegebenheiten der COVID-19 Pandemie, immer lauter, wodurch auch die Nachfrage nach leistungsstarken und funktionstüchtigen IT-Netzwerken gerade bei Unternehmen gestiegen ist. Dennoch ist die IT-Branche eine sich stetig weiterentwickelnde Domäne, weshalb Fort- und Weiterbildungen eine wichtige Rolle spielen, um als Mitarbeiter*in am Ball zu bleiben und aus der Menge hervorzustechen.
Weiterbildungsmöglichkeiten bieten hierbei Erwachsenenbildungsstätten (WIFI oder BFI) beispielsweise in den Bereichen
- Webprogrammierung und
- IT Projektmanagement.
Durch die steigende Nachfrage nach fachkundigen Mitarbeiter*innen in dieser Branche ist der Bandbreite der Beschäftigungsmöglichkeiten als IT Netzwerkadministrator*in keine Grenzen gesetzt. Sowohl im klassischen Bereich der technischen Informatik wie zum Beispiel bei
- Hard- und Softwareanbietern und
- Internetdienstleistern, als auch
- im Gesundheits- und Bildungswesen
suchen verschiedenste Unternehmen nach kompetenten Netzwerk-Expert*innen. Auch der Weg zur Selbstständigkeit ist in dieser Berufssparte nicht ausgeschlossen.