Was macht ein:e Kindergartenpädagoge:in?
Kindergartenpädagogen* und Kindergartenpädagoginnen* beschäftigen sich mit der Betreuung und Förderung von Kindern bis zum 6. Lebensjahr (im Regelfall).
Berufsbild Kindergartenpädagoge:in
Dabei sollen sie den Kindern insbesondere Lerninhalte auf spielerische Weise übermitteln, deren physische Geschicklichkeit durch Turnübungen stärken und auch die Persönlichkeitsentwicklung (Stichwort: soziale Integration) fördern. Durch diese Tätigkeiten bereiten die Pädagogen* und Pädagoginnen* die Kinder auf einen möglichst problemlosen Schulverlauf vor.
Um in diesem Beruf tätig werden zu können, ist der Abschluss einer facheinschlägigen höheren Schule (Bildungsanstalt für Elementarpädagogik – BafEP) nötig. Darüber hinaus besteht seit 2018 auch die Möglichkeit eines weiterführenden Bachelorstudiums (siehe weiter unten). Als weitere Anforderungen an Kindergartenpädagogen* und Kindergartenpädagoginnen* können – neben Freude an Umgang mit Kindern – insbesondere Organisationstalent, offene Persönlichkeit/äußerst kommunikativ, hohes Verantwortungsbewusstsein, Spaß an Bewegung, Kreativität und ein selbständiger Arbeitsstil genannt werden.
Die Aufgaben von Kindergartenpädagogen*innen
- Betreuung von Kindern
- Planung von Projekten
- Förderung der Kinder in Sachen Bewegung und Persönlichkeitsbildung
- Kommunikation mit Erziehungsberechtigten (Beratung bei Kindererziehung, Intervenieren bei Problemen, etc.)
- Administrative Tätigkeiten
- Unterweisung von Praktikant:innen
- U.v.m.
Die Ausbildung und Karrierechancen
Wie oben erwähnt, werden Kindergartenpädagogen* und Kindergartenpädagoginnen* in Form der fünfjährigen Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP – früher war das die BAKIP) ausgebildet. Während des Schulbesuchs erlernen die künftigen Pädagogen* und Pädagoginnen* alle relevanten theoretischen Grundlagen und vertiefen ihr Wissen durch Praktika. Seit 2018 besteht auch die Möglichkeit, den weiterführenden Bachelorstudiengang Elementarpädagogik (6 Semester) zu absolvieren (aber nur bei Berufsberechtigung, sprich nach Abschluss der BAfEP möglich!), um noch tiefer in die Materie vorzudringen und auch die wissenschaftlichen Aspekte genauer kennenzulernen.
Die Berufsaussichten stehen für die Pädagogen* und Pädagoginnen* nach wie vor gut, da laufend in öffentlichen und privaten Einrichtungen nach qualifiziertem Personal gesucht wird. Ebenso lassen sich viele Aufstiegsmöglichkeiten durch unterschiedliche Weiterbildungsangebote/Spezialisierungen oder auch den Schritt in die Selbständigkeit ausfindig machen.