Was macht ein:e Baumaschinenführer:in?

Baumaschinenführer:innen (oder auch Baumaschinist:innen) sind dafür zuständig, unterschiedliche Baumaschinen bzw. -geräte an die jeweilige Baustelle zu transportieren, dort zu bedienen und sie regelmäßig zu warten. Dabei sind sie für Unternehmen im Erd-, Berg-, Wasser- und Straßenbau sowie Hoch- und Tiefbau zuständig und führen dabei insbesondere Erdaushebungs-, Abbruch- und Planierarbeiten durch.

Was macht ein:e Baumaschinenführer:in?

Berufsbild Baumaschinenführer:in

Für den Beruf gibt es keine gesetzlich geregelte Ausbildung – alle Kenntnisse werden in Form einer Kurzausbildung oder durch betriebsinterne Schulungen vermittelt. Neben einem Führerschein der Klasse C, E oder F (um die Maschinen auf öffentlichen Straßen führen zu dürfen) sollten Baumaschinist:innen vor allem handwerkliches Geschick, Interesse am Bau, Schwindelfreiheit, physische Belastbarkeit und Unempfindlichkeit gegen Lärm, Schmutz und Hitze mitbringen.


Die Aufgaben von Baumaschinenführer:innen

  • Transport von Baumaschinen
  • Bedienung von Baumaschinen
  • (kleinere) Wartungsarbeiten an Baumaschinen
  • Führung eines Kontrollbuches für die jeweilige Maschine

Die Ausbildung und Karrierechancen

Wie oben erwähnt, gibt es in Österreich für Baumaschinist:innen keine gesetzlich geregelte Ausbildung. Um sich die nötigen Kenntnisse und Fertigkeiten anzueignen, können entweder betriebsinterne Schulungen oder eine Kurzausbildung bei einer Bildungseinrichtung absolviert werden. Das WIFI Tirol (Innsbruck) bietet dazu z.B. eine „Ausbildung zum*zur Maschinenführer:in bzw. Baggerfahrer:in“ an, die 40 Lehreinheiten umfasst.

Die Karrierechancen sind in diesem Bereich stark saisonabhängig, können allgemein aber als stabil beschrieben werden. Überdies kann vor allem im Hoch- und Tiefbau über die nächsten Jahre mit einer positiven Entwicklung, sprich einer höheren Auftragslage gerechnet werden. Es sollte jedoch beachtet werden, dass geringer qualifizierte Arbeitskräfte in diesem Bereich häufig mit Beschäftigungsschwankungen zu rechnen haben, weshalb ein zusätzliche Lehrausbildung im Facharbeiter:innenbereich überlegenswert wäre.

 

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